Armeesportvereinigung
Vorwärts (ASV) |
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Armeesportvereinigung
"Vorwärts" der Nationalen Volksarmee und der Grenztruppen der DDR |
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Die Kasernierte Volkspolizei (KVP) war der Vorläufer der Nationalen Volksarmee der DDR. Ihre Geschichte begann am 1. Juli 1952, als zunächst die Bereitschaften (Regimenter) der Hauptverwaltung Ausbildung des Ministeriums des Innern der DDR (MdI) in Divisionen der Landstreitkräfte formiert wurden. Der Hauptstab lag anfangs in Berlin-Adlershof (Rudower Chaussee) und ab Juni 1954 in Strausberg. Die KVP-Uniform ähnelte im Schnitt der Heeresuniform der Sowjetarmee, Grundfarbe war zuerst dunkelblau, später Khaki. Mit Befehl 72/1956 vom 25. August 1956 des Ministers für Nationale Verteidigung erfolgte die Aufstellung der Armeesportvereinigung "Vorwärts" der Nationalen Volksarmee und der Grenztruppen der DDR. Bis zum 1. Okt. 1956 wurden die Zentrale Leitung (Präsidium der Armeesport-vereinigung), die Bezirkskomitees sowie die Armeesportklubs und Armeesportgemeinschaften der sozialistischen Militärsportorganisation gegründet. Sie war Nachfolger der bereits seit November 1950 als Sportvereinigung "Vorwärts" gegründeten militärischen Sportorganisation der KVP. Die Armeesportvereinigung war Teil des Deutschen Turn- und Sportbundes der DDR, der sozialistischen Sportorganisation der DDR, und trug den Charakter einer Bezirksorganisation. Sie förderte die Weiterentwicklung von Körperkultur und Sport unter Soldaten und Zivilbeschäftigten in allen militärischen Bereichen der DDR und vereinigte in ihren Reihen auf freiwilliger Grundlage Armeeangehörige, Zivilbeschäftigte und Beschäftigte der Nationalen Volksarmee, der Grenztruppen der DDR, Reservisten, deren Familienangehörige, Jugendliche und Kinder sowie andere interessierte Bürger der Deutschen Demokratischen Republik. Die Armeesportvereinigung organisierte einen vielseitigen, regelmäßigen und leistungsorientierten Sportbetrieb. In den Sportgemeinschaften waren Sektionen gebildet, die Trainingszentren und Stützpunkte unterhielten. In diesen Sportklubs wurden Spitzensportler und sportlich begabte Kinder und Jugendliche gefördert. Durch gründliches, zielstrebiges Training wurden sie befähigt, die Nationale Volksarmee und die DDR bei nationalen und internationalen Wettkämpfen zu vertreten. Die erfolgreichsten Sportler der Armeesportvereinigung wurden auf Porträtserien verewigt. Diese liegen hauptsächlich in den Wertstufen 20 und 50 Pfennig sowie 1,- 2,- und 3,- Mark vor. Nach dem Ende der Nationalen Volksarmee löste sich die Armeesportvereinigung "Vorwärts" am 14. Dezember 1990 auf.
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