Gegründet am 23. Mai 1917 unter dem Namen Bund der Kriegsteilnehmer und Kriegsbeschädigten in Berlin erfolgte 1918 die Umbenennung in Reichsbund der Kriegsbeschädigten und Kriegsteilnehmer. Der Reichsbund beschloss angesichts der Machtübertragung am 30. Januar 1933 an die Nationalsozialisten zum 29. April 1933 die Selbstauflösung, um einer drohenden politischen Gleichschaltung – d. h. der Eingliederung in einen NS-Verband – zu entgehen.

Schon im Sommer 1945, bereits wenige Monate nach dem völligen Zusammenbruch und der Kapitulation des nationalsozialistischen Deutschlands, fanden sich Kriegsbeschädigte, Kriegswitwen und Frauen, deren Männer vermisst waren, in vielen Orten zusammen, um ihre Kriegsopfer-Interessenvertretung in den Heimatorten zu gründen.
Dabei ließen sie sich auch nicht von Verboten und Erschwernissen seitens der Besatzungsmächte abhalten, die keine „Veteranenvereine“ wollten. Da anfangs die Bezeichnung „Kriegsopfer“ nicht geduldet wurde, behalf man sich mit Bezeichnungen wie „Verband der Körpergeschädigten, Arbeitsinvaliden und Hinterbliebenen“ u.ä.

Der Verbandsname "VdK" war ursprünglich eine Abkürzung: Gegründet wurde der Sozialverband VdK Deutschland im Jahr 1950 unter dem Namen Verband der Kriegsbeschädigten, Kriegshinterbliebenen und Sozialrentner Deutschlands e. V.

  • 1917 wurde der Verband als Bund der Kriegsteilnehmer und Kriegsbeschädigten in Berlin gegründet.
  • 1919 wurde er in Reichsbund der Kriegsbeschädigten, Kriegsteilnehmer und Kriegerhinterbliebenen umbenannt.
  • 1946 gründete sich der Reichsbund der Körperbeschädigten, Sozialrentner und Hinterbliebenen. Da die Besatzungsmächte eine Organisation ehemaliger Soldaten in größerem Maße ablehnten, wurde ein neuer Name für den Verband gewählt.
  • 1949 nach der Gründung der Bundesrepublik Deutschland benannte er sich in Reichsbund der Kriegs- und Zivilbeschädigten, Sozialrentner und Hinterbliebenen um.
  • 1974 nahm der Reichsbund die aktuellen sozialpolitischen Begriffe in seinen Namen auf und bezeichnete sich nun als Reichsbund der Kriegsopfer, Behinderten, Sozialrentner und Hinterbliebenen
  • 1987 vervollständigte man im Namen den vertretenen Personenkreis und nannte sich nun Reichsbund der Kriegs- und Wehrdienstopfer, Behinderten, Sozialrentner und Hinterbliebenen.
  • 1995 erfolgte die Umbenennung in Sozialverband Reichsbund.
  • 1999 wählte man als neuen Namen Sozialverband Deutschland (SoVD) mit dem Zusatz ehemals Reichsbund, gegründet 1917.