Deutscher Kegler-Verband der DDR | |||
Der Deutsche Kegler Verband der DDR wurde 1949 unter der Dachorganisation des Deutschen Sportausschusses gegründet. Sehr wichtig für den Kegelsport in der DDR und damit auch für die Entwicklung dieser Sportart ist ein im April 1951 gefasster Beschluss des Deutschen Sportausschusses der DDR „Über die Reorganisation des Sports in den Volkseigenen und ihnen gleichgestellten Betrieben auf Produktionsbasis“. Ab diesem Jahr wurden eigene Meisterschaften im DDR-Maßstab ausgetragen. Der reorganisierte Deutsche Kegler-Verband der DDR wurde am 30.03.1958 in Leipzig Mitglied des DTSB der DDR. Große Hoffnungen darauf, dass Kegeln einmal olympische Sportart werden könnte, wurden durch beachtliche Erfolge der Asphaltkegler der DDR seit 1956 genährt. Olympische Medaillen waren in der Führung der Sportnation DDR ein äußerst gern gesehenes Mittel zur Anerkennung des Staates DDR. Letztendlich erfüllten sich die Hoffnungen nicht und der Kegelsport wurde aus der Prioritätenliste der staatlichen Sporförderung gestrichen. Oft standen nicht genügend Helfer zu Verfügung und die Kegler waren gezwungen, selbst füreinander zu arbeiten. Die vom Deutschen Kegler-Verband der DDR für diese Tätigkeit festgelegten Stundensätze von 1 Mark, später 2 Mark je Helfer waren auch nicht dazu angetan, besondere Anreize zu schaffen. |