Liberal-Demokratische
Partei Deutschlands (LDP / LDPD) |
Liberal-Demokratische
Partei Deutschlands |
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Die Liberal-Demokratische Partei Deutschlands (LDP bzw. LDPD) war eine im Juli 1945 gegründete, ursprünglich liberale Partei in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, die jedoch bis Ende der 1940er Jahre umgestaltet wurde. Sie diente zur Unterstützung der SED-Herrschaft und stellte Abgeordnete und Minister. Im August 1990 ging sie in der gesamtdeutschen FDP auf. Schon mit dem Befehl Nr. 2 des Obersten Chefs der Sowjetischen Militäradministration (SMAD) der Sowjetischen Besatzungszone vom 10. Juni 1945 wurde angeordnet: „Auf dem Territorium der Sowjetischen Okkupationszone in Deutschland ist die Bildung und Tätigkeit aller antifaschistischen Parteien zu erlauben, die sich die endgültige Ausrottung der Ueberreste das Faschismus und die Festlegung der Grundlage der Demokratie und der bürgerlichen Freiheiten in Deutschland und die Entwicklung der Initiative und Selbstbetätigung der breiten Masse der Bevölkerung in dieser Richtung zum Ziel setzen.“ Am 17. September 1989 distanzierte sich der Vorsitzende Manfred Gerlach öffentlich von der Politik der SED. Am 4. Dezember 1989 verließ die LDPD mit der ebenfalls gewendeten Blockpartei CDU die Nationale Front. |